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"… AUF EISIGEM BERGFIRST TANZEN …" – Symposium zu Werk und Wirkung Ludwig Meidners // Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main // 16.–18. Januar 2017

Ludwig Meidner, Ohne Titel, Lithografie nach einer Zeichnung von 1915, erschienen in: „Im Nacken das Sternemeer“

Ludwig Meidner (1884–1966) zählt zu den bedeutendsten Vertretern des urbanen Expressionismus und zu den wichtigsten jüdischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine Zeichnungen, Gemälde und Dichtungen, die bislang noch nicht erschöpfend untersucht wurden, zeichnen die Erschütterungen und Umbrüche seiner Zeit nach, sie sind auch geprägt durch seine Exilerfahrung.

Das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und das Jüdische Museum Frankfurt, das in seinem Ludwig Meidner-Archiv den künstlerischen Nachlass Meidners betreut, veranstalten gemeinsam ein wissenschaftliches Symposium, das den aktuellen Stand der Forschung präsentiert und ein besonderes Augenmerk auf den jüdischen Erfahrungshorizont von Meidners Arbeiten und deren Rezeptionsgeschichte richtet.

Die Teilnahme ist frei, eine Anmeldung unter [email protected] ist erforderlich. Die Vorträge werden auf Deutsch oder Englisch gehalten; zweisprachige Abstracts der Vorträge sind erhältlich.
(Foto: Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum Frankfurt)

"Entartete Kunst" 80 Jahre danach. Anmerkungen zu einem epochalen Ereignis // Vortrag von Dr. Mario-Andreas von Lüttichau, Museum Folkwang // Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main // Montag, 16. Januar 2017 // 18:30 Uhr

Dr. Mario-Andreas von Lüttichau

Die mit der Ausstellung "Entartete Kunst" diffamierte Moderne hat sich, wie wir heute wissen, mit zeitlicher Verzögerung nach dem Ende des Nationalsozialismus weltweit durchgesetzt und ist heute für Museen, Ausstellungen und Sammlerinnen und Sammler begehrenswerter denn je. Bis heute löst der nationalsozialistische Bildersturm Emotionen aus: die intensivierte Provenienz-Forschung und die berechtigte Restitution von Kunst- und Kulturgütern seit 1990 stehen teilweise auf spektakuläre Weise in der Öffentlichkeit. Geraten die Kunstwerke dabei womöglich aus dem Blick?

Der Vortrag von Dr. Mario-Andreas von Lüttichau ist Teil des Symposiums zu Werk und Wirkung Ludwig Meidners, das das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum in Frankfurt vom 16. bis 18. Januar 2017 veranstaltet.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung für den Vortrag ist nicht erforderlich

Luthers Wortwitz // Ein Animationsvideo zu den Wortschöpfungen Martin Luthers zur Ausstellung "Sensation – Propaganda – Widerstand. 500 Jahre Flugblatt: von Luther bis heute" in Leipzig

Porträt Luther- montiert aus Wörtern, die er geprägt hat

Martin Luther hat die deutsche Sprache in Wort und Schrift in herausragender Weise geprägt. Mehr noch: Ohne Luther hätte die deutsche Sprachgeschichte einen anderen Verlauf genommen. Er selbst formulierte sein linguistisches Anliegen einmal: "Man muss die Mutter im Haus, die Kinder auf den Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden und danach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, dass man deutsch mit ihnen redet." Der Reformator und Bibelübersetzer vermittelte den Deutschen nicht nur eine gemeinsame Sprache – von der Nordsee bis zu den Alpen. Seine Redewendungen und sein Wortwitz prägen auch heute noch unsere Sprache: Ob Feuertaufe, Lockvogel, Machtwort, Schandfleck, Lückenbüßer, Gewissensbisse, Bluthund oder Lästermaul – alle diese Worte entstammen seiner Feder.

Das Kurzvideo Luthers Wortwitz gibt einen unterhaltsamen Überblick über seine Wortkreationen.
In Kooperation zwischen Deutschem Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek, Stadt Leipzig und Leipzig Tourismus und Marketing GmbH.

Einblicke über die Bedeutung des Flugblatts weit über Luthers Reformation hinaus zeigt die Ausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums "Sensation – Propaganda – Widerstand. 500 Jahre Flugblatt: von Luther bis heute" in Leipzig.

Sensation – Propaganda – Widerstand. 500 Jahre Flugblatt: von Luther bis heute // Eine Wechselausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig // 8. Dezember 2016 bis 23. Juli 2017

Plakat zur Ausstellung "Sensation – Propaganda – Widerstand: 500 Jahre Flugblatt". Link zur Einladung zur Ausstellungseröfffnung

Ohne das Medium des Flugblatts hätten die reformatorischen Gedanken Martin Luthers niemals das Echo gefunden, das Luther zu einem der wichtigsten Protagonisten der Neuzeit gemacht hat. Das durch den Druck mit beweglichen Lettern möglich gewordene Massenmedium Flugblatt sorgte im 16. Jahrhundert für die Berichterstattung über aktuelle Themen und stellte eine bis dahin nicht gekannte Öffentlichkeit her. Die Ausstellung, die sich – ausgehend vom Lutherjahr 1517 – der Geschichte des Flugblatts bis in die heutige Zeit widmet, fragt nach der gesellschaftlichen Wirkmächtigkeit von Flugblättern und holt das Publikum dort ab, wo es heute steht: Auch die Zeit der digitalen Netze kennt den »Blätterwald«. Die Ausstellung wird mit dem Vortrag »Flugschrift im Flugschutt« von Uwe Warnke, Berlin, eröffnet. Musik: Eduard Funkner, Leipzig

Eintritt frei. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr, Donnerstag 10 – 20 Uhr. An Feiertagen (außer montags) von 10 – 18 Uhr
Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind wegen Wartungsarbeiten vom 16. bis 23. Januar geschlossen.

Leibnix – Das Universalgenie im Mosaik // Ausstellung zum Leibniz-Jahr 2016 // Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig // 13. November 2016 bis 2. April 2017

 Leibniz als Comic-Figur im Comic-Magazin "Mosaik"; Link zur Einladung zur Ausstellungseröffnung

Der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz ist bis heute nicht nur als Wissenschaftler und Philosoph präsent, er inspirierte auch zahlreiche Comiczeichner. Anlässlich seines 300. Todestages am 14. November 2016 steht Leibniz als Comic-Figur im Zentrum der Kabinettausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums – und mit ihm das älteste und auflagenstärkste deutsche Comic-Magazin "Mosaik". In der Serie "Gold und große Geister" hat Leibniz dort eine Fülle von Abenteuern im barocken Europa zu bestehen – gemeinsam mit Abrax, Brabax und Califax, die das "Mosaik" berühmt gemacht haben. Präsentiert werden Entwürfe, Originalzeichnungen und Mosaikhefte der Serie aus dem Verlagsarchiv.

Zur Ausstellung erscheint der Sonderband "Abenteuer Wissenschaft – Die Abrafaxe unterwegs mit Gottfried Wilhelm Leibniz" mit den Mosaik-Bildgeschichten und einem Essay des Leibniz-Kenners Georg Ruppelt.

Eintritt frei. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr, Donnerstag 10 – 20 Uhr. An Feiertagen (außer montags) von 10 – 18 Uhr
Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind wegen Wartungsarbeiten vom 16. bis 23. Januar geschlossen.

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